Wie du deine Fortschritte beim Abnehmen richtig misst

Wie du deine Fortschritte beim Abnehmen richtig misst

Wie du deine Fortschritte beim Abnehmen richtig misst

Wenn es um das Thema Abnehmen geht, greifen viele Menschen als erstes zur Waage. Doch der Blick auf die Zahl allein kann oft irreführend sein. Dein Körper verändert sich auf vielfältige Weise, und dein Fortschritt beim Abnehmen lässt sich mit der Waage nicht immer vollständig erfassen. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, warum die Waage nicht alles ist und welche anderen Methoden du nutzen solltest, um deine Erfolge wirklich zu messen.

1. Warum die Waage nicht alles zeigt

Die Zahl auf der Waage kann täglich schwanken, je nachdem, wie viel Wasser dein Körper speichert, welche Nahrungsmittel du zu dir nimmst oder ob du gerade trainiert hast. Vor allem, wenn du gleichzeitig Fett verlierst und Muskeln aufbaust, kann es sein, dass dein Gewicht sich kaum ändert oder sogar leicht ansteigt. Das liegt daran, dass Muskeln dichter sind als Fett – sie nehmen weniger Platz ein, wiegen aber mehr. Deshalb ist es wichtig, den Erfolg nicht nur am Gewicht festzumachen.

2. Umfangsmessungen – Der direkte Blick auf deine Fortschritte

Eine der effektivsten Methoden, deine Fortschritte zu messen, ist das regelmäßige Messen deines Körperumfangs. Verwende ein Maßband, um folgende Körperstellen zu dokumentieren:

  • Taille
  • Hüfte
  • Brust
  • Oberschenkel
  • Arme

Wenn du abnimmst, wird dein Körperumfang an diesen Stellen wahrscheinlich schrumpfen, selbst wenn dein Gewicht gleich bleibt. Diese Methode zeigt dir genau, wo sich dein Körper verändert und gibt dir ein klares Bild deiner Fortschritte.

3. Körperfettanteil messen

Der Körperfettanteil ist ein aussagekräftiger Indikator, um zu erkennen, wie viel Fett du tatsächlich verlierst. Es gibt verschiedene Methoden, um den Körperfettanteil zu messen, zum Beispiel:

  • Hautfaltenmessung (Caliper): Hierbei werden die Dicke der Hautfalten an verschiedenen Körperstellen gemessen.
  • Bioelektrische Impedanzwaagen: Diese speziellen Waagen senden einen leichten Strom durch deinen Körper, um das Verhältnis von Fett, Muskeln und Wasser zu berechnen.
  • Professionelle Körperfettmessungen: Methoden wie DEXA-Scans oder hydrostatische Wägungen sind besonders genau, werden aber meist in speziellen Einrichtungen durchgeführt.

Die Reduzierung deines Körperfettanteils zeigt dir, dass du Fett verlierst und nicht nur Wasser oder Muskeln.

4. Vorher-Nachher-Bilder

Manchmal kann man sich selbst schwer objektiv einschätzen. Hier kommen Vorher-Nachher-Bilder ins Spiel. Mach regelmäßig Fotos von dir aus verschiedenen Winkeln – am besten immer in der gleichen Kleidung und unter ähnlichen Lichtverhältnissen. Nach einigen Wochen oder Monaten wirst du deutliche Veränderungen in deinem Körper erkennen, die dir die Waage nicht zeigt. Bilder sind eine kraftvolle visuelle Erinnerung an deine Fortschritte und können enorm motivierend wirken.

5. Wie fühlst du dich?

Neben den messbaren Fortschritten ist es wichtig, auf dein eigenes Wohlbefinden zu achten. Frag dich regelmäßig:

  • Hast du mehr Energie?
  • Fühlst du dich fitter und leistungsfähiger?
  • Schlafst du besser?
  • Bist du weniger gestresst oder besser gelaunt?

Diese „unsichtbaren“ Fortschritte sind oft genauso wertvoll wie die äußerlichen Veränderungen. Sie zeigen dir, dass du deinem Ziel einer gesünderen, fitteren Version von dir selbst näherkommst.

6. Kleidung als Maßstab

Kennst du das Gefühl, wenn eine alte Jeans plötzlich wieder passt oder sogar zu locker sitzt? Deine Kleidung kann ein hervorragender Indikator für deine Fortschritte sein. Wenn deine Hosen oder T-Shirts lockerer werden, ist das ein klares Zeichen dafür, dass du Fett verlierst, auch wenn die Waage das nicht unbedingt widerspiegelt.

Fazit: Setze auf vielfältige Messmethoden

Die Waage ist nur eine von vielen Möglichkeiten, deine Fortschritte beim Abnehmen zu messen – und oft eine, die nicht das ganze Bild zeigt. Indem du deine Fortschritte auf verschiedene Weise misst, zum Beispiel durch Umfangsmessungen, das Erfassen deines Körperfettanteils oder Vorher-Nachher-Bilder, bekommst du ein vollständiges und motivierendes Bild deiner Erfolge.

Denk immer daran: Der Weg zum Abnehmen ist ein Marathon, kein Sprint. Kleine, stetige Veränderungen sind oft nachhaltiger und führen langfristig zu deinem Ziel. Verlass dich also nicht nur auf die Zahl auf der Waage, sondern nutze die vielen anderen Methoden, um deine echten Fortschritte zu erkennen!

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